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Babys Schlaf- Rhytmus

Foto von Tara Raye auf Unsplash

Ein Thema, welches viele Eltern interessiert und welches grad in den ersten Wochen für viele schlaflose Nächte sorgt. Eine anstrengende Zeit für euch.

Vor der Geburt sind die Babys wohl behütet im Mutterleib und fühlen sich dort sicher und geborgen. Sind die Kleinen erst einmal auf der Welt, werden sie mit vielen Eindrücken aus “unserer” Welt konfrontiert. Diese müssen verarbeitet werden und das passiert am besten im Schlaf. Nur tun sich einige Babys schwer, bei Reizüberflutung in den Schlaf zu finden. Auch das Schlafbedürfnis ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Einige brauchen 18 Stunden Ruhe und andere, so hat man manchmal das Gefühl, schlafen nie. Ratsam wäre in diesem Fall ein Schlafprotokoll, um zu sehen, wie lang euer Kind tatsächlich wach ist. Oft schläft es wesentlich mehr als man es selbst überhaupt wahrnimmt 😉

Um den Schlafrhythmus zu finden, benötigen Kinder schon eine gewisse Zeit. Meistens dauert es zwischen 6-12 Wochen, bis sie einen Tag-Nacht-Rhythmus finden. Ab dem 1. Lebensjahr ist das Schlafbedürfnis nicht mehr so hoch und die Kinder schlafen überwiegend nachts.

Schlaf ist wichtig, um sich optimal entwickeln zu können und zu wachsen. Oft brauchen die Kleinen die Hilfe der Eltern  und das heißt: Tragen! Babys sind Traglinge – keine Lieglinge. Ruhe und Rituale sind dabei hilfreich. Alle 2-4 Stunden wachen Kinder auf, weil sie Hunger haben. Und dabei macht es keinen Unterschied, ob gestillt oder mit der Flasche gefüttert wird. Nach den ersten 6 Monaten werden die Abstände meistens länger. Und selbst danach ist es nicht selbstverständlich, dass die Kleinen durchschlafen.

Wichtig ist es auch, dass ihr am Anfang nicht zu viel unternehmt, um dem Kind genügend Ruhe zu geben. Achtet auf Signale wie Quengeln, Unruhe, Schreien und bei älteren Kindern auch auf das Kratzen am Ohr oder das Reiben am Auge, um zu erkennen, wie müde sie sind.

Ein Schlafplatz, in dem das Kind nicht herausfallen kann, ist sehr wichtig. Dieser sollte, wenn möglich, auch nicht zu groß sein, weil sich Kinder in einer begrenzten Umgebung anfangs geborgener und sicherer fühlen. Ideal sind dafür auch Pucksäcke. Auf Tücher, Decken und Stofftiere zur Begrenzung sollte verzichtet werden, um dem plötzlichen Kindstod (SIDS) vorzubeugen, der während des 1. Lebensjahrs auftreten kann. Um dem plötzlichen Kindstod vorzubeugen, solltet ihr auf folgende Dinge achten:

  1. Das Bett sollte mit einer luftdurchlässigen, sowie festen Matratze ausgestattet sein, damit das Baby nicht einsinkt.
  2. Am besten lasst ihr euer Kind im Schlafsack schlafen und verzichtet auf Decken, sowie Kissen, damit das Baby nicht mit seinem Gesicht darunter rutschen kann.
  3. Zum Schlafen sollte das Baby auf den Rücken gelegt werden.
  4. Die Schlafebene sollte optimal belüftet sein und Vorhänge am Bettgitter sollten vermieden werden.
  5. Wenn euer Baby einen Schnuller nimmt, kann es das auch während des Schlafens tun.
  6. Zum Schlafen reicht Unterwäsche und ein Schlafanzug aus. Für die unterschiedlichen Jahreszeiten gibt es passende Schlafsäcke. Verzichtet bitte auf Mützen und Ähnliches beim Schlafen.

Alles Liebe, eure Kathrin 🙂

Teilweise entnommen aus: Eltern-Ratgeber. Nr.3. August 2016

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