Must Haves für die Krankenhaustasche

Kreissaaltasche Kategorie

Was kommt eigentlich alles in die Krankenhaustasche?

Was zuerst gesagt werden muss: Kinder kommen auch ohne gepackte Krankenhaustasche auf die Welt 😉 Und es ist bei weitem nicht so, dass die Geburt von einer gepackten Tasche abhängig ist. Aber – natürlich packt man eine Tasche, weil man zu 99,9% davon ausgehen kann, dass man sie brauchen wird, wenn man in einer Klinik entbindet. Ihr solltet die Tasche ca. 5 Wochen vor dem eigentlichen Termin griffbereit haben, da es da jemand eiliger haben könnte, als ihr vielleicht glaubt 🙂 Gern dürft ihr aber auch schon einen kleinen Stapel an Sachen parat haben, falls es einmal zu Komplikationen kommen sollte und ihr deswegen frühzeitig stationär aufgenommen werden müsst. Aber was muss denn jetzt eigentlich alles rein?

Es sollten alle Sachen drin sein, die für die Zeit in der Klinik wichtig sind. Dazu gehören z.B. euer Kuschelkissen oder auch ein Stillkissen, welches euch schon als Lagerungshilfe in den Nächten zu Hause hilfreich war. Der Kulturbeutel mit euren Pflegeprodukten ist natürlich auch wichtig, um eurer täglichen Pflege nachzugehen. Ich empfehle meinen Frauen außerdem das Regenerationsspray, da es sehr hilfreich für die Dammpflege ist. Darüber hinaus kann ich für diejenigen unter euch, die stillen möchten, wärmstens die Brustwarzencreme von Motherlove empfehlen, da sie sich auch super zur Prophylaxe eignet. Damit sind Entzündungen und wunde Brustwarzen sehr viel unwahrscheinlicher. Wo wir gerad beim Thema Dammpflege und Stillen sind: Vorlagen, für den nach der Geburt einsetzenden Wochenfluss, werden von der Klinik gestellt. Genauso verhält es sich bei Stilleinlagen. Für zuhause könnt ihr euch diese Dinge schon vor der Geburt bereitlegen, müsst diese aber wie gesagt nicht mit in die Krankenhaustasche packen. Netzhöschen (Der Unterwäsche Traum einer jeden Frau 😉 ) werden ebenfalls von der Klinik gestellt. Für den ersten Tag sicherlich sehr zu empfehlen, allerdings empfiehlt es sich nach 1-2 Tagen wieder auf normale Unterwäsche umzusteigen. Allerdings ist es hier nicht von Vorteil, den Stapel Tangas einzupacken, sondern doch eher die Variante “Baumwollschlüpfer a là Oma”. Diese tragen sich nach der Geburt einfach angenehmer und sind auch für Frauen, die einen Kaiserschnitt hatten, wesentlich angenehmer, da der Slipgummi so nicht ständig auf die Kaiserschnittnarbe drückt. Handtücher müsst ihr euch in den meisten Fällen mitbringen, da diese nur selten vom Krankenhaus gestellt werden.

Den “Schlafanzug” haben die wenigsten Frauen direkt nach der Geburt an. Meistens eignet es sich ein Hemd (Wenn es passt vom Partner) anzuziehen, dazu am besten eine Leggings. Diese kneift in den seltensten Fällen und auch, wenn man sich total erschlankt fühlt, wird man merken, dass doch noch etwas Bauch- und Hüftspeck übrig geblieben ist. Man hat leider kein eingebautes Gummiband 😉 Das Hemd ist deshalb günstig, da man es zum Stillen einfach nur aufknöpfen muss. Ein T-Shirt müsste man sich ja unters Kinn klemmen und es würde trotzdem immer wieder ins Gesicht des Kindes rutschen. Es ist nervig und gerade wenn man das Stillen erst noch erlernen muss nicht ideal. Es ist eher für später geeignet, wenn man schon etwas geübter ist. Nehmt euch einen Bademantel oder eine gemütliche Strickjacke mit. Man benötigt sie gerad in einer kühleren Jahreszeit, wenn man nachts beispielsweise noch ins Stillzimmer wechselt, weil man seine Zimmernachbarin nicht stören möchte. Es empfiehlt sich nicht fröstelnd über den Flur zu laufen. Dadurch können z.B. häufiger Brustentzündungen entstehen. Achtet also darauf.

Für den Nachhauseweg solltet ihr natürlich auf die passenden Sachen für euren Nachwuchs mit dabei haben oder zumindest zuhause im Maxicosi bereitgelegt haben, wenn der frischgebackene Papa euch abholt. Für die Kleinen werden die Sachen in der Zeit des Krankenhausaufenthalts gestellt. Ganz wichtig zu erwähnen ist, dass ihr keine riesigen Wertsachen mitnehmen solltet und wenn doch, diese in einem Schrank, meist mit Safe, verschließt, wenn ihr das Zimmer verlasst.

Ihr merkt, dass man eigentlich gar nicht so viele Sachen mitnehmen muss und man auch vieles vom Krankenhaus gestellt bekommt 🙂

Lasst es euch gut gehen,

eure Kathrin

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